Darauf sollte man bei Modelagenturen achten

Wenn man in die Welt der Mode als Model einsteigen will, wird man ohne eine Agentur nicht auskommen. Diese haben den besten Draht zu Modefirmen, aber auch zu Fotografen und Veranstaltern. Dennoch sollte man wissen, wie man die Spreu vom Weizen trennt, denn nicht jede Agentur hält, was sie verspricht.

Mappe erstellen

Modelagenturen bekommen Hunderte Bewerbungen im Monat. Das ist einer der Gründe, weshalb die Optik bei der Bewerbungsmappe die größte Rolle spielt.

Man sollte eine Auswahl an Fotos schicken, die zeigen, dass man als Model arbeiten kann: Mit professionellem Licht und Make-up, unterschiedlichen Posen und Locations. Es geht bei diesen Fotos nicht um den Charakter, sondern wie gut man Mode darstellen kann.

Agentur recherchieren

Als Erstes sollte man sich informieren, wie erfolgreich diese Agentur tatsächlich ist. Dazu reicht meist ein wenig Recherche im Internet.

Man kann aber auch andere Models, die bei der Agentur unter Vertrag sind, fragen. Auch Modezeitschriften kennen die wichtigsten Agenturen, und man kann hier einfach mal anrufen.

Bei mehreren Agenturen vorsprechen

Man sollte sich bei vielen Agenturen vorstellen, schon weil man nicht unbedingt bei der ersten unter Vertrag genommen wird. Es empfiehlt sich, eine Liste mit Agenturen zusammenzustellen und dann Termine auszumachen. Auf jeden Fall parallel mit mehreren Agenturen Gespräche führen, das spart Zeit.

Angebote genau prüfen

Wenn Modelagenturen Angebote machen, sollten diese genau durchgelesen werden. Ratsam ist, sich einen Freund, Eltern oder Bekannte zur Hilfe zu nehmen.

Auch hier lohnt es sich, nochmal im Internet zu recherchieren, welche bekannten Fallstricke es bei Modelverträgen gibt. So wollen die meisten Agenturen einen Exklusivertrag, was in Ordnung ist. Eine Vorkasse hingegen sollte man ablehnen.

Große oder kleine Agentur

Natürlich wäre es schön, wie im Film gleich von einer Pariser Modeagentur entdeckt zu werden und dann eine Woche später auf dem Laufsteg zu stehen.

Doch meistens wird man bei kleineren Agenturen anfangen. Hier lohnt es sich, das Portfolio anzuschauen: Mit wem arbeiten diese Agenturen zusammen, welche Shootings werden gemacht, welche Branchen werden bedient?

Es muss nicht immer Mode sein

Nische ist König: Man kann sich auch als Model für Werbefotografie bewerben, zum Beispiel für Unternehmensbilder, für den Einzelhandel, Restaurants oder Ähnliches.